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Wieder einmal ist GODEL-BETON ganz vorne dabei, wenn es um innovative Lösungen im Bereich Beton geht. Langlebiger Glasfaserbeton für einen neuen Kreisverkehr.

Mit freundlicher Genehmigung des LRA Böblingen nachfolgend die Pressemitteilung vom 25.07.2012:

 

10. Betonkreisverkehr im Landkreis Böblingen im Bau

Innovativer Glasfaserbeton sorgt für Langlebigkeit

Teil des Ausbaus der K1013 zwischen Malmsheim und Perouse

Zwischen Renningen und Malmsheim baut der Landkreis Böblingen an der Kreuzung zwischen den Kreisstraßen K1013 und K10160 zurzeit den zehnten Betonkreisverkehr im Kreis. Straßenabschnitte aus Beton sind hochbelastbar, verformungsstabil und langlebig. Die Erfahrungen mit den bestehenden Kreisverkehren zum Beispiel an den Umfahrungen Herrenberg und Jettingen bestätigen dies, heißt es aus dem Landratsamt.

„Die Betonbauweise ist effizient und innovativ“, sagt Andreas Klein, der Leiter des Straßenbauamtes. Seit einigen Jahren setzt der Landkreis Böblingen zunehmend beim Neubau und der Sanierung von Kreisverkehren auf Betonbauweise, um den hohen Beanspruchungen durch Bus- und LKW-Verkehr gerecht zu werden. Denn im Kreisverkehr treten starke Reibungs- und Schubkräfte durch Kurvenfahrt und Bremsvorgänge auf. Die Radlast, die auf die Fahrbahn wirkt, kann je nach Geschwindigkeit und Radius um 30 bis 50 Prozent höher sein als bei normaler Fahrt. „Das muss der Fahrbahnbelag erst mal auf Dauer aushalten“, so Klein.

Beton ist stabil gegen diese Belastungen und nimmt die Kräfte, die im Kreisverkehr wirken, ohne jede Verformung der Fahrbahnoberfläche auf – auch bei extremen Temperaturen. Asphalt hingegen reagiert sensibler auf Hitze und Kälte, so dass Spurrinnen oder Risse in der Fahrbahn schnell auftreten und in kurzen Abständen ausgebessert werden müssen. Bei einer Betondecke rechnen Experten mit einer Nutzungsdauer von mindestens 30 Jahren. Die Baukosten sind zwar um 15 bis 20 Prozent höher gegenüber der herkömmlichen Asphaltbauweise, sie amortisieren sich aber durch die längere Nutzungsdauer. Betonkreisverkehre verursachen weniger Unterhaltungs- und vor allem Erhaltungsaufwand. Eine alle zehn Jahre übliche Erneuerung der Asphaltdecke steht nicht an.

Nachdem der Landkreis nun bereits neunmal Erfahrungen im Bereich Planung, Konstruktion und Bau von Betonkreisverkehren sammeln konnte, hat sich das Straßenbauamt für eine neue Ausführungsvariante entschieden: „Jetzt setzen wir noch einen drauf“, sagt Klein. In Absprache mit der Baufirma wird am Kreisverkehr K1060/K1013 bei Renningen zum ersten Mal im Landkreis Glasfaserbeton zum Einsatz kommen. Dabei werden dem Beton je Kubikmeter rund 10 kg Glasfasern untergemischt. Die Glasfasern ersetzten die bisher eingesetzten Stahlmatten, die den Beton stabiler machen sollen und die Fahrbahn vor Rissen schützen. Durch den Einsatz von speziellen langfaserigen Glasfasern wird eine ähnliche Eigenschaft erreicht. Die Arbeit mit Glasfaserbeton ist weniger aufwändig – ein Pluspunkt für die Bauzeit –  und macht die Fahrbahn noch weniger anfällig für Schäden.

Der Betonkreisverkehr wird im Rahmen des Ausbaus der K1013 zwischen Malmsheim und Perouse ausgebaut. Im Bereich des Malmsheimer Kreisverkehrs wird die neue Straße um rund 80 Meter in Richtung Fluggelände versetzt. Durch einen 150 Meter langen Wall komme es gerade für die Anwohner entlang der Perouser Straße zu Verbesserungen beim Straßenlärm. Die Kosten für den ersten und jetzt begonnenen zweiten Bauabschnitt für die K1013 belaufen sich auf rund 5,2 Millionen Euro. Bis Ende August wird auf einer Länge von 1,3 Kilometern gearbeitet. Dabei werden rund 11.000 Kubikmeter Schotter bewegt und 17.000 Quadratmeter Asphalt eingebaut.

Quelle: Pressemitteilung des Landratsamtes Böblingen, Nr. 12spk235/ 2.2.4.32 vom 25.07.2012

Baustellenimpressionen: